Die Senioren Union hatte gemeinsam mit der CDU-Ratsfraktion zu einer Informationsfahrt durch Senden eingeladen. Sie wurde ein „Volltreffer“. SU-Vorsitzender Günter Wierling versprach im vollbesetzten Bus den 50 Teilnehmern „kompakte und konkrete Informationen,“ was die Tour dann auch ermöglichte. Zumal mit dem Vorsitzenden des Gemeindeentwicklungsausschusses, dem CDU-Ratsmitglied Gerd Gebauer, ein sachkundiges Ratsmitglied viele Erläuterungen geben konnte.
In Ottmarsbocholt war der Sportpark ein idealer Einstieg, um zu zeigen, wie hier die Gemeinde sinnvoll Geld für Sport- und Jugendarbeit investiert hat, wobei die neue Sporthalle besonders herausgestellt wurde, die für rund 4 Millionen Euro 2013 errichtet wurde. Bei den Tennis- und Schießanlagen unterstrich Günter Wierling die vielen Eigenleistungen.
Anstelle des nicht mehr zeitgemäßen Behindertenheimes von St. Georg, so wurde im weiteren Verlauf der Fahrt erläutert, soll eine Seniorenanlage errichtet werden. G. Wierling bedauerte es ausdrücklich, dass im Rahmen dieser Maßnahme die vorgesehenen 15 Plätze für Tagespflege nicht realisiert werden. „Wir brauchen sie aber und zwar dringend“ so seine Ansage.
Die Fahrt durch das Neubaugebiet und der Blick auf den neuen DRK- Kindergarten rundeten das Bild ab.
Über die Venne ging es Richtung Kanal-Senden, wobei die Bauvorbereitung für die neue Kanalbrücke das Interesse der Fahrtteilnehmer fand. In Senden erklärte Gerd Gebauer, dass die Erweiterung des Baugebietes Wienkamp den Bau von weiteren 14 Häusern ermöglicht, einschließlich von 2 Mehrfamilienhäusern mit 4 öffentlich geförderten Wohnungen.
Im Gewerbegebiet Senden-Süd waren die Fahrgäste überrascht, welche Vielzahl von Firmen hier produziert und Arbeitsplätze zur Verfügung stellt. Gebauer erinnerte daran, dass die zur Verfügung stehenden Gewerbeflächen in allen drei Ortsteilen sehr gefragt sind.
Am Kirchplatz gab es Erläuterungen zu der anstehenden Ortskernsanierung und Neugestaltung, wobei der Hinweis nicht fehlte, dass man jetzt an der Eintrachtstraße sehen kann, wie die neue Pflasterung sein wird.
Dr. Christian Vogd, stellvertretender CDU-Fraktionsvorsitzender, bat um Verständnis für die Bündelung der jetzigen Baumaßnahmen und wies darauf hin, dass es beim Aufriss der Straßen „leider viele zeitverzögernde Überraschungen gebe“.
Viel Interesse fanden die Hinweise zum Seniorenpark am alten Holtruper Sportplatz mit 69 Pflegeplätzen plus 48 Plätze für Betreutes Wohnen und weiteren Plätzen für die Tagespflege.
Nach der Vorbeifahrt an den Gewerbegebieten Brock, Brocker Feld, Südfeld und Stauverbrink „extrem wichtig für Senden“, so Gebauer, ging es zum neuen Baugebiet Espelbusch in Bösensell, wo ab Herbst 2018 23 Grundstücke verkauft werden können.
Abschluss der Reise durch die Ortsteile, die ein ungemein gutes Echo fand, war bei Große Hellmann in Bösensell, wo Vieles bei Kaffee und Kuchen noch einmal vertieft wurde.