Unser Programm
Eine zeitgemäße Familienpolitik muss die neuen Ansprüche verschiedenster Familienformen und der heutigen Berufswelt berücksichtigen. Ein ganzheitliches Konzept muss daher von der KiTa bis zur Berufsausbildung reichen.
Wir werden uns auch zukünftig dafür einsetzen, dass eine entsprechende Anzahl von Betreuungsplätzen für Klein- und Grundschulkinder vorhanden ist und diese konzeptionell an sich wandelnde Bedürfnisse angepasst werden. Die Ausstattung von KiTas und Schulen muss qualitativ hochwertig sein, so dass eine attraktive Lern- und Entwicklungsumgebung gegeben ist.
Der konsequente weitere Ausbau des digitalen Klassenzimmers mit einer 1-Gigabyte-Versorgung je Klasse, entsprechender Hardware sowie die Qualifizierung der Lehrkräfte sind dabei wesentliche Faktoren im Schulbereich.
Für unsere Jugendlichen gilt es, Freizeitangebote durch Ergänzung und Ausbau von Sportanlagen und Jungendtreffpunkten gezielt zu fördern und durch die Anpassung des ÖPNVs diese Angebote Jugendlichen aller Ortsteile zugänglich zu machen.
Kinder sind unsere Zukunft! Die gute räumliche, personelle und digitale Ausstattung unserer Schulen und KiTas hat auch unter schwierigen finanziellen Randbedingungen für uns Vorrang. Wir wollen unseren Kindern und Jugendlichen in allen Ortsteilen eine attraktive Lern- und Entwicklungsumgebung ermöglichen! Durch die bereits an allen Sendener Grundschulen etablierte Schulsozialarbeit unterstützen wir die schulische Entwicklung von Kindern.
Mit der von uns initiierten YouCom haben wir gemeinsam mit Jugendlichen aus allen Sendener Ortsteilen deren Erwartungen an ein interessantes und abwechslungsreiches Konzept zur Freizeitgestaltung herausgearbeitet.
Moderne Sportanlagen, Räumlichkeiten für gemeinsame Freizeitgestaltungen und Treffpunkte müssen weiter ergänzt und ausgebaut werden. Die kostenlose Nutzung unserer Sporteinrichtungen wollen wir unseren Vereinen auch in Zukunft durch eine solide Haushaltspolitik ermöglichen. Ergänzend sehen wir es als sinnvoll an, den Linienverkehr zum Cabrio-Bad für die Ortsteile Bösensell, Ottmarsbocholt und die Venne zu optimieren.
Wir wollen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf fördern und damit den Alltag von Eltern und Kindern erleichtern. Die Betreuungsangebote müssen wir den veränderten Arbeitszeitmodellen anpassen und entsprechende Konzepte für unsere Klein- und Grundschulkinder weiterentwickeln und umsetzen.
Die Anforderungen an die zukünftige Gesellschaft orientieren sich maßgeblich an digitalen Medien. Daher sollen die SchülerInnen Zugang zur digitalen Arbeitsweise erlernen und den Lehrkräften entsprechende Qualifizierungen angeboten werden. Das digitale Klassenzimmer in der Gemeinde ist hinsichtlich Ausstattung und Glasfaserverbindung bereits auf einem sehr hohen Niveau. Wir werden diesen Weg weiterhin über das 1-Gigabyte-Ziel hinaus konsequent fördern.
Für eine wachsende Gemeinde ist bezahlbarer und bedarfsgerechter Wohnraum eine wichtige Voraussetzung. Dabei müssen Wohnkonzepte für unterschiedliche Lebenssituationen und Angehörige aller Generationen entwickelt und auf den Weg gebracht werden. Ein besonderes Augenmerk gilt hier der Schaffung vielfältiger Pflegeangebote in allen Ortsteilen Sendens. Zur Erfüllung dieser Aufgaben müssen wir sowohl neue Wohngebiete ausweisen als auch bestehende Flächen nachverdichten. Um unsere Gemeinde auch darüber hinaus attraktiv und lebenswert zu gestalten, setzen wir uns für ausreichend KiTa-Plätze, ansprechende Bildungs- und Freizeitangebote sowie ausreichend Naherholungsmöglichkeiten ein. Eine weitere Aufgabe sehen wir in der fortgeführten Attraktivitätssteigerung unserer Ortsteile. Damit schaffen wir einen ansprechenden Rahmen für weitere Einzelhandelsansiedlungen. Ebenso wichtig ist uns die Sicherstellung der medizinischen Versorgung aller Altersstufen in unserer Gemeinde – auch mit zukunftsweisenden Formen wie der Telemedizin. Gut versorgt zu sein und sicher zu leben, stellt ein Stück Lebensqualität dar. Mit dem Ziel einer stärkeren Polizeipräsenz vor Ort sowie dem Erhalt unseres gut aufgestellten Rettungswesens kümmern wir uns auch weiterhin verlässlich um Ihre Sicherheit.
In einer wachsenden Gemeinde ist ansprechender und bezahlbarer Wohnraum in einem lebenswerten Umfeld wesentlich. Bedarfsgerechte Wohnkonzepte für alle Lebenssituationen und neue Wohnformen sollen ihren Platz in unserer Gemeinde haben. Wir schaffen die Möglichkeiten für entsprechende Entwicklungen und geben Anreize und Impulse für Investitionen im Neubau und im Bestand. Ein vielfältiges Wohnraumangebot, in dem jeder Sendener „sein Zuhause“ findet, ist unser Ziel.
Wir setzen uns für die steigende Anzahl älterer und pflegebedürftiger Mitmenschen ein. In allen Ortsteilen fördern wir die konsequente und maßnahmenorientierte Schaffung von bedarfsgerechten und bezahlbaren Wohnkonzepten, stationären Pflegeeinrichtungen sowie Möglichkeiten für Tages- und Kurzzeitpflege.
Die Ausweisung neuer Wohngebiete in unserer Gemeinde gehört ebenso zur wohnbaulichen Entwicklung wie die Revitalisierung von Bestandsimmobilien und die Neuordnung von vorhandenen Flächen durch Nachverdichtung. Hier sehen wir die Bedarfe einer sich wandelnden Gesellschaft im Fokus. Wir sehen die Notwendigkeit der Errichtung kleinerer Wohnungen und bezahlbaren Wohnraums.
Wir haben die Bedarfe und das Angebot im Blick, daher steuern wir die weitere Entwicklung im Sinne einer nachhaltigen und gesunden Gemeindeentwicklung.
Wir stehen für das, was unser Senden ausmacht. Wir wollen unsere ländliche Umgebung und die gewachsenen Strukturen Sendens weiterhin so lebenswert erhalten und ausbauen. Wir fördern…
… ansprechende und wettbewerbsfähige Bildungseinrichtungen
… ausreichende familiengerechte Kindergartenplätze in jedem Ortsteil
… lebendiges und vielfältiges Vereinsleben
… eine große Auswahl an attraktiven Naherholungsmöglichkeiten
… ein abwechslungsreiches und qualitativ hochwertiges Kulturangebot
… das “Wir“ in Senden von Jung bis Alt
Eine Vielzahl von Informationen läuft über verschiedene Kanäle. Wir sehen das Bedürfnis, die existierende Senden-App zu einem Kommunikationsforum zu erweitern, so dass lokale Informationen zu Ereignissen und Initiativen noch besser veröffentlicht werden können.
Die Versorgung der BürgerInnen mit dem täglichen und darüberhinausgehenden Bedarf stellt ein wesentliches Qualitätskriterium für die Attraktivität aller Ortsteile dar. Wir unterstützen durch intensive Aufwertungen des öffentlichen Raums die Attraktivität der Ortszentren und schaffen einen ansprechenden Rahmen für wirtschaftliche Aktivitäten und Angebote.
Die persönliche Sicherheit ist eine grundlegende Voraussetzung für unser Miteinander in Senden. Dabei sind verschiedene Bereiche der Sicherheit von entscheidender Bedeutung: Soziale, persönliche und öffentliche Sicherheit bestimmen den Wohlfühlfaktor in Senden.
Die Anzahl der Straftaten im Kreis Coesfeld hat ein niedriges Niveau und ist insgesamt weiter gesunken. Zugleich wollen wir das Sicherheitsniveau durch eine verstärkte Polizeipräsens in Senden weiter ausbauen. Besorgniserregend ist jedoch die Zunahme an Betrügereien gegenüber Senioren. Hier ist noch Aufklärungsbedarf und vermehrte gegenseitige soziale Achtsamkeit erforderlich.
Hervorragend aufgestellt sind die Bereiche Rettungswesen und Feuerwehr. Durch umfangreiche Investitionen unserer Gemeinde in die Infrastruktur (neue Rettungswache des DRK und neue Gebäude der Feuerwehr) sind die Reaktionszeiten kurz, und dank einer hochmotivierten freiwilligen Feuerwehr liegt das Rettungswesen insgesamt auf hohem Niveau. Diese erfolgreiche Unterstützungspolitik soll auch in Zukunft fortgeführt werden.
Die Qualität der medizinischen Versorgung in Senden befindet sich auf hohem Niveau. Trotzdem stellt der demografische Wandel sowohl für die Ärzte als auch für die Patienten eine große Herausforderung dar. Durch die Erweiterung des Versorgungsangebotes, z.B. durch ein neues Ärztehaus am Holtruper Sportplatz, kann die Qualität weiter verbessert werden.
Wir unterstützen diese Initiative ausdrücklich. Zusätzliche Chancen bieten die Entwicklungen der Telemedizin auf der Basis unserer zukunftsweisenden Glasfasertechnologie. Diese wollen wir im Rahmen eines Pilotprojektes in der Gemeinde erproben und im Anschluss als festen Bestandteil der ärztlichen Versorgung etablieren.
In allen Facetten unseres Zusammenlebens bestimmt mittlerweile der Mobilfunk unser Handeln und Leben. Wirtschaft, Verkehr, Verwaltung, Medizin, Beruf und Freizeit profitieren davon. In Senden stellen wir in Teilen eine völlig unzureichende Netzversorgung fest. Unternehmen und Privathaushalte beklagen immer häufiger die kritische Versorgungsleistung der Netzanbieter.
Wir werden daher eine hinreichende, leistungsstarke und flächendeckende „Basisversorgung“ mit dem 4G-Standard / LTE und eine entsprechende Verpflichtung der Mobilfunkunternehmen einfordern, um eine leistungsstarke, netzübergreifende Versorgung zeitnah sicherzustellen. Mit dem neuen 5G-Standard gilt es dann künftig, die Mobilfunkversorgung zu ergänzen. Hier darf Senden nicht zurückstehen.
Verantwortungsvolles Handeln ist ein entscheidender Faktor für die erfolgreiche Gestaltung unserer Zukunft und unseres Zusammenlebens. Der großartige Einsatz aller ehrenamtlich Tätigen in unterschiedlichen Bereichen unserer Gemeinde stellt dafür einen unverzichtbaren Baustein dar. Dieses Engagement gilt es, bestmöglich zu fördern und zu unterstützen. Ebenso wichtig sind die gegenseitige Fürsorge und der Respekt für die jeweiligen Bedürfnisse unserer verschiedenen Generationen. Hier sehen wir unsere besondere Verantwortung für die Belange unserer Senioren. Auch Natur und Umwelt verdienen unsere höchste Beachtung. Die Entwicklung von Maßnahmen für mehr Klimaschutz sowie einer umweltfreundlichen, aber zuverlässigen Energieversorgung gehören u.a. zu den vorrangigen Aufgaben der nächsten Jahre. Zum Schutz von Natur und Landschaft tragen auch unsere Landwirte durch ihre Arbeit bei und versorgen uns gleichzeitig mit wichtigen Lebensmitteln. Dies schätzen wir und setzen uns daher für einen respektvollen Umgang untereinander ein.
Das vielfältige ehrenamtliche Engagement der Vereine und Organisationen ist wichtiger Bestandteil unserer Lebensqualität und des Miteinanders in unserer wachsenden Gemeinde. Wir unterstützen…
… die Stärkung und Honorierung des Ehrenamts
… die Aufstockung der Beratungsangebote
… jegliche Form der Integrationsarbeit
… die finanzielle Förderung ehrenamtlicher Aktionen
… das Zusammenbringen von Hilfeleistenenden und -bedürftigen
… den Ausbau verschiedener unterstützender Medien, wie Apps oder Webangebote
Der demografische Wandel mit einem steigenden Anteil älterer Menschen verändert auch in unserer Gemeinde dauerhaft die Anforderungen an Infrastruktur, Alltagsversorgung sowie die Pflege- und Wohnsituation. Wir wissen um diese Verantwortung.
Wir streben ein Gesamtkonzept für den seniorenpolitischen Bereich an, das es unseren älteren MitbürgerInnen ermöglicht, lange ein aktives und selbstbestimmtes Leben im Kreis ihrer Familien und ihres gewohnten Wohnumfeldes zu führen. Daher setzen wir uns ein für…
… seniorengerechten und bezahlbaren Wohnraum verschiedenster Formen, wie betreutes oder gemeinschaftliches Wohnen
… die Erweiterung und Verbesserung unterschiedlicher, bedarfsgerechter Pflegeangebote in allen Ortsteilen mit mehr Plätzen für Tages- und Kurzzeitpflege auch für demenziell Erkrankte
… eine bessere Erreichbarkeit von Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten sowie ärztlichen Einrichtungen innerhalb des Gemeindegebiets
… die Ausweitung von Seniorensportangeboten in Vereinen und Einrichtungen
… die Stärkung des Miteinanders von Jung und Alt durch täglich nutzbare Begegnungsstätten und Freizeitangebote
… einen Ausbau und die Koordinierung von Beratungs- und Hilfeleistungen, wie Einkaufsdienste und Nachbarschaftshilfe.
Wir wollen unsere Umgebung auch für nachfolgende Generationen lebenswert bewahren. Der schonende Umgang mit endlichen Ressourcen muss selbstverständlich sein. Nachhaltigkeit muss dabei in ihren verschiedenen Dimensionen gedacht werden.
Alle Entscheidungen sind auch hinsichtlich Wirtschaftlichkeit und sozialer Verträglichkeit abzuwägen. Erfolgreicher Klimaschutz erfordert eine solide Finanzpolitik. Wir setzen dabei nicht einseitig auf Verbote, sondern schaffen Anreize und fördern Eigenverantwortung. Wir nehmen die Menschen mit, damit unsere Entscheidungen langfristig Bestand haben.
Die Gestaltung des Klimaschutzes sehen wir als eine gesamtheitliche Aufgabe an. Wir wollen den Klimaschutz so gestalten, dass unsere Gemeinde in naher Zukunft klimaneutral wird. Dabei ist es uns besonders wichtig, unsere Bürgerschaft einzubinden. Deshalb wollen wir Maßnahmen für mehr Klimaschutz gemeinsam mit unseren BürgerInnen im Rahmen des von uns vorgeschlagenen Bürgerforums entwickeln; auch, um so die bestmögliche Akzeptanz zu erreichen. Dabei sehen wir es auch als unsere Aufgabe an, Klimaschutzmaßnahmen so zu entwickeln, dass Senden als Wirtschaftsstandort und für Arbeitgeber attraktiv und wettbewerbsfähig bleibt. Je mehr Arbeitsplätze vor Ort sind, umso weniger Pendlerfahrten fallen an!
Um die endlichen Ressourcen zu schonen und den CO2-Ausstoß zu reduzieren, müssen wir den Einsatz regenerativer Energien im gewerblichen und privaten Bereich ausbauen. Gleichzeitig werden wir die energetische Sanierung von öffentlichen und privaten Gebäuden vorantreiben.
Ein Mix verschiedener regenerativer Energiequellen ist dabei ein wesentliches Modul für eine sichere Energieversorgung. Neben Geothermie, Biomasse und PV-Anlagen sehen wir auch die Windkraft als einen Baustein auf dem Weg zur Klimaneutralität unserer Gemeinde an. Im Sinne größtmöglicher Akzeptanz seitens unserer BürgerInnen gilt es, auf der Basis einer gesicherten Rechtsgrundlage den Schutz von Menschen und Natur zu beachten.
Unsere Landwirte stellen die Verfügbarkeit hochwertiger Nahrungsmittel sicher und leisten dabei gleichzeitig einen Beitrag zum Schutz unserer Natur. Sie übernehmen Verantwortung für den Boden und ihre Tierbestände, legen Blühflächen und Brachen zur Entstehung von Lebensräumen für Insekten und Vögel an.
Wo Bürger der Landwirtschaft skeptisch gegenüberstehen, setzen wir auf Information und Dialog statt Diffamierung. Wir brauchen eine starke Landwirtschaft in Senden, die hochwertige Lebensmittel ortsnah erzeugt und dabei auf Tier- und Umweltschutz achtet, nicht nur zur Sicherstellung unserer Versorgung, sondern auch als Arbeitgeber in unserer Region.
Eine starke Wirtschaft vor Ort trägt zusammen mit einer vorausschauenden Finanzpolitik entscheidend zur Finanzkraft unserer Kommune bei und damit auch zum Umfang möglicher freiwilliger Leistungen. Diese beeinflussen in hohem Maße die Attraktivität und Lebensqualität unserer Gemeinde. Investitionen in moderne Sport-, Freizeit und Kulturmöglichkeiten werden dadurch u.a. möglich. Um auch weiterhin die Anzahl sozialversicherungspflichtiger Arbeitsplätze vor Ort zu halten bzw. auszubauen, müssen wir die gewerbliche Entwicklung weiter vorantreiben sowie attraktive Strukturen aufbauen und vorhalten. Dazu zählt auch die Möglichkeit, Büroflächen sowie einzelne Büroarbeitsplätze flexibel anmieten zu können. Als wichtigen Motor für Wachstum und Wohlstand sehen wir das Handwerk mit seinen vielfältigen Betrieben und Ausbildungsmöglichkeiten. Diese sollen bei der Ansiedlung neuer Unternehmen vor Ort besondere Berücksichtigung finden.
Unsere örtlichen Unternehmen und Startups suchen händeringend flexibel anmietbare Büroflächen. Hierbei kommen Büros mit Vollausstattung sowie von mehreren Firmen zu belegende Besprechungsräume mit Multimedia-Equipment in Betracht. Diese Räume sollen in der Nähe von Mobilstationen entstehen, damit sie auch von Externen ohne eigenes Auto gut zu erreichen sind.
Immer mehr Menschen wollen die digitale Infrastruktur Sendens und ein mögliches Arbeitgeberangebot zum Home-Office nutzen, haben aber (zuhause) kein Arbeitszimmer. Wir sehen die Notwendigkeit des steigenden Bedarfs zur Einrichtung eines Angebots zur tagesweisen Vermietung von Büroarbeitsplätzen vor Ort, dem sog. „Dorf-Office“. Das „Dorf-Office“ ermöglicht flexibles Arbeiten vor Ort und leistet zudem einen Beitrag zur Reduzierung des Pendlerverkehrs.
Wir wollen an die positive Entwicklung der vergangenen Jahre anknüpfen. Auch in Zukunft werden wir vorrangig sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze vor Ort schaffen. Dazu müssen wir die weitere gewerbliche Entwicklung vorantreiben und förderliche Bedingungen für ansiedlungswillige Gewerbetreibende, innovative Unternehmen und Forschungseinrichtungen schaffen. Besondere Berücksichtigung dabei finden Betriebe mit Ausbildungs- und Arbeitsplätzen in Gewerbe, Handwerk und Landwirtschaft. Jeder Arbeitsplatz vor Ort entlastet die Umwelt und stärkt die Wirtschaftskraft der Gemeinde.
Das Handwerk ist ein wichtiger Motor für Wachstum und Wohlstand und stellt einen wesentlichen Teil des Mittelstands. Der Fachkräftemangel des Handwerks stellt ein großes Problem dar! Umso wichtiger ist der frühe Kontakt von Schülerinnen und Schülern mit der Handwerkstätigkeit und den entsprechenden Betrieben. Dabei lernen sie die speziellen Anforderungen, Chancen und Möglichkeiten der unterschiedlichen Bereiche kennen und können u.a. durch Praktika herausfinden, wo ihre Talente liegen und sie ihre Potenziale am besten einsetzen können. Wir sehen es als wichtige Aufgabe an, unsere Schulen auch auf diesem Gebiet zu unterstützen und die Entwicklung unterschiedlicher Kooperationsmöglichkeiten zu fördern.
Beachtliche jährliche Investitionsvolumina und deutliche Haushaltsüberschüsse – das ist das Ergebnis unserer Finanzpolitik der letzten Jahre. Senden ist nach wie vor schuldenfrei.
Auch der aktuelle Haushaltsentwurf sieht Investitionen in Höhe von 18,1 Millionen € vor sowie einen Haushaltsüberschuss. Somit haben wir eine denkbar solide Ausgangsposition im Hinblick auf die noch nicht abschätzbaren finanziellen Folgen der Corona-Krise. Auch weiterhin müssen wir durch die Kombination von nachhaltiger Finanzpolitik und sorgfältig durchdachter Investitionspolitik die Rahmenbedingungen für unsere aktive und lebenswerte Gemeinde schaffen. Wir wollen auch zukünftig unsere umfangreichen freiwilligen Leistungen auf einem hohen Niveau halten und dafür sorgen, dass u.a. …
… Steuersätze und Gebühren möglichst weiterhin auf niedrigem Niveau liegen,
… ehrenamtliches Engagement und bürgerschaftliche Aktivitäten wie das Schloss Senden e.V. und der Heimatverein gefördert werden können,
… die Sportinfrastruktur ausgebaut und auf modernem Niveau gehalten werden kann,
… Freizeit- und Kulturmöglichkeiten für Alt und Jung weiterentwickelt werden können,
… die Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch bedarfsgerechte Betreuungsangebote erleichtert wird.
Wir müssen Senden weiterhin mit finanzieller Weitsicht voranbringen, das Machbare im Blick halten und die Handlungsfähigkeit auch in Krisenzeiten bewahren!
Senden ist Pendlerhochburg zum Oberzentrum Münster. Durch Schaffung neuer, attraktiverer ÖPNV-Angebote sollen vor allem Pendlerfahrten auf den ÖPNV verlagert werden. Hierzu initiieren wir beispielsweise in Kooperation mit Bund, Land und Kreis das Modellprojekt MX90.
Der Bürgerbus wird in Senden hervorragend angenommen, bewegt sich aber hinsichtlich seiner Kapazitäten im Grenzbereich. Erweiterungen sind nur möglich, wenn das Liniennetz durch ein Shuttle-Bus-System als Zubringer zu neuen Mobilitätsstationen ergänzt wird.
Die Verkehrswende ist ohne die „Münsterländer Leeze“ nicht denkbar. Deshalb steht die Förderung des Radverkehrs mit folgenden Schwerpunkten für uns im Fokus.
- Breitere Radwege mit hoher Fahrbahnqualität
- Neue Velorouten nach Münster
- Attraktive Abstellanlagen
- Bequemer Umstieg auf Bus und Bahn
- Bau moderner Mobilitätsstationen
- Sichere Verkehrsführungen
Senden ist Pendlerhochburg zum Oberzentrum Münster. Durch Schaffung neuer, attraktiverer ÖPNV-Angebote sollen vor allem Pendlerfahrten auf den ÖPNV verlagert werden. Dazu sind kürzere Takt- und Fahrzeiten, neue Linienführung nach Münster, sowie ein neues und einfaches Tarifsystem notwendig.
Hierzu initiieren wir beispielsweise in Kooperation mit Bund, Land und Kreis das Modellprojekt MX90. Mit dieser hochwertigen Express-Buslinie wird das Oberzentrum Münster schneller, komfortabler und zuverlässiger erreicht. Neue Mobilitätspunkte werden nach und nach zu Drehscheiben im Übergang zu diesen Angeboten.
Der Bürgerbus wird in Senden hervorragend angenommen, bewegt sich aber hinsichtlich seiner Kapazitäten im Grenzbereich. Erweiterungen sind nur möglich, wenn das Liniennetz durch ein Shuttle-Bus-System als Zubringer zu neuen Mobilitätsstationen ergänzt wird.
Für die Reduktion von CO2-Emissionen ist die Verkehrswende ein wesentliches Teilziel. Dieses ist ohne den Ausbau und die Förderung des Radverkehrs nicht zu erreichen. Unsere Gemeinde liegt in fahrradtauglicher Entfernung zum Oberzentrum Münster, wo die meisten Auspendler ihren Arbeitsplatz haben. Um möglichst viele zum Umstieg auf das Fahrrad zu motivieren, darf die benötigte Radfahrzeit die der Autofahrt nicht wesentlich übersteigen. Deshalb brauchen wir qualitativ hochwertige Radverkehr-Schnellwege, deren Bau wir befürworten und vorantreiben. Dies gilt sowohl für die Achse von Senden über Albachten (K60) nach Münster als auch für die Veloroute am Kanal entlang in den Süden Münsters.
Auch innerhalb Sendens lassen sich viele Fahrten ideal mit dem Fahrrad zurücklegen. Für die weitere Attraktivierung und Förderung des innerörtlichen Radverkehrs sehen wir folgende Maßnahmen im Fokus:
- Ausbau der vom individuellen Autoverkehr unabhängigen Wegenetze auch in den neuen Wohnbaugebieten
- Optimierung der Radhauptachsen für den Radverkehr im Ortswegenetz
- sichere Verkehrsführung durch Entschärfung von Konfliktpunkten
- intelligente Beleuchtungskonzepte
- breitere Radwege mit hoher Fahrbahnqualität
- Verbesserung von Anzahl und Qualität der Radabstellanlagen sowie deren Anbindung an den ÖPNV zum einfacheren Wechsel auf Bus und Bahn
- moderne Mobilitätsstationen zum bequemen Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel
Die Durchgangsverkehre durch Ottmarsbocholt nehmen ständig zu, insbesondere der Güterverkehr. Dies liegt neben starken Belastungen durch Fremdverkehre auch in der von allen Parteien für Senden geforderten Ansiedlungspolitik im Gewerbebereich.
Nunmehr ist es der Sendener CDU in Zusammenarbeit mit unserem Landtagsabgeordneten Dietmar Panske gelungen, den Verkehrsminister Hendrik Wüst für dieses wichtige Vorhaben zu gewinnen. Die Maßnahme ist endlich wieder im „Masterplan Straßenbau“ des Landes NRW verankert und die Planungsverfahren können somit wieder aufgenommen werden.
Durch ein Fachbüro wurden die Entlastungen durch eine Ortsumgehung berechnet. Sie beträgt im Kernbereich bis zu 5200 KFZ in 24 Stunden oder 80% der zu erwartenden Verkehrsmenge, wodurch alle Vorgaben zum Bau einer Entlastungsstraße in Ottmarsbocholt erreicht werden.
Endlich ergäben sich nach Fertigstellung hinsichtlich der Kriterien Lärm, Staub, Abgase und Erschütterungen deutliche Verbesserungen für die Anwohner. Sie würden gleichzeitig den Raum eröffnen zur Umgestaltung der Ortsdurchfahrt mit dem Ziel einer gesteigerten Aufenthaltsqualität.
Dafür müssen wir handlungsfähig bleiben! Bitte geben Sie uns Ihre Stimme und tragen Sie so dazu bei, dass wir Senden weiterhin mit Augenmaß und dem Blick für’s Ganze verantwortlich gestalten und weiterentwickeln können.
Wir packen´s an!