Münsterstraße = Fahrradstraße; pro & contra
Am vergangenen Mittwoch haben wir intensiv mit unseren Mitgliedern sowie interessierten Bürgerinnen und Bürgern über die mögliche Einrichtung einer Fahrradstraße auf der Münsterstraße/Mühlenstraße diskutiert. Fachlich begleitet haben uns dankenswerterweise Carsten Busche, Leiter des Fachbereiches Bauen, Planen und Umwelt der Gemeinde Senden, sowie Marcus Thies aus dem Bereich Technischer Dienst sowie unser engagiertes Mitglied Prof.
Dr. Martin Lühder.
In der 90-minütigen Veranstaltung wurden Vor- und Nachteile respektvoll ausgetauscht. Eine Sorge galt der möglichen Entfernung der Längsparkplätze auf dem südlichen Teil der Münsterstraße und einer schlechteren Erreichbarkeit von Praxen, Dienstleistungsunternehmen sowie Handel im Ortskern mit einer damit einhergehenden Reduzierung der Besucherzahlen. Auch eine mögliche Verlagerung der Verkehre sowie die Vereinbarkeit mit den Anforderungen an die Schulwegsicherheit im Zusammenhang mit der möglichen Einrichtung einer Hol- und Bringzone an der Münsterstraße für Schülerinnen und Schüler der Bonhoefferschule und einer übersichtlichen Regelung im Kreuzungsbereich St.Laurentiuskirche / Spitalweg / Schulstraße gehörten zu den vorgetragenen Bedenken.
Allerdings sprachen sich auch viele für die Fahrradstraße aus. Durch den damit verbundenen Vorrang für Radfahrer erhöhe sich eindeutig das Sicherheitsgefühl – vor allem auch für den zukünftig aus der Huxburg kommenden Schülerradverkehr. Die vorgebrachten Argumente – pro und contra – müssen wir in der weiteren politischen Diskussion sorgfältig abwägen, um eine für Senden zukunftsfähige und vorwärtsgerichtete Entscheidung zu treffen. Wir wollen zum Umstieg auf den Drahtesel motivieren. Die Notwendigkeit des motorisierten Verkehrs, vor allem für Ältere und Personen von außerhalb lassen wir dabei nicht außer Acht.