BESUCH MÖNNINGHOFF GMBH & CO.KG

Mit dem Besuch der Mönninghoff GmbH & Co.KG hat der Sendener CDU Ortsverband die Reihe seiner Unternehmensbesuche fortgesetzt. Das Unternehmen, das Erich Mönninghoff 1948 in Münster gründete und kurze Zeit später mit Kabelmerksteinen, Abzweigkästen und Schächten für Kabelverzweiger Lieferant der deutschen Bundespost wird, hat seinen Sitz seit 1963 in Senden.

Seitdem wächst das Unternehmen kontinuierlich. Als einer der europaweit führenden Anbieter von Kabelschächten und Schachtabdeckungen zählt Mönninghoff namhafte Unternehmen wie die Deutsche Bahn sowie die Deutsche Telekom AG zu seinen Kunden. Das Produktportfolio des Unternehmens reicht jedoch weit darüber hinaus. Auch im Bereich der Wasserversorgung und des Sportstättenbaus hat Mönninghoff sich überregional einen Namen gemacht. Andere Betonfertigteile, die als diverse Fundamente für Masten, Schilder und E-Ladesäulen ihren Einsatz finden, tragen zum guten Ruf des Sendener Traditionsunternehmens bei. Gefertigt wird auf dem firmeneigenen Gelände an der Industriestraße, direkt am Dortmund-Ems-Kanal. Dort befindet sich auch das zugehörige, moderne Verwaltungsgebäude, das eine eigene Kantine für die insgesamt 115 Mitarbeitenden beherbergt. In mehreren Fertigungshallen, die sich großzügig über das Gelände verteilen, wird gebogen, geformt und gegossen. Der neue, unübersehbare Mischturm, der erst 2022 in Betrieb ging, liefert das Material dafür. Zwei Prozent der Produktion geht in den Postleitzahlbezirk 48; den überwiegenden Teil liefert Mönninghoff jedoch deutschland- und europaweit aus. „Der Rohstoffbezug hingegen“ so Geschäftsführer Stefan Dreßen „erfolgt überwiegend lokal im Umkreis von ca. 100 km“. Das umweltzertifizierte Unternehmen, das bereits vor vielen Jahren als eines der ersten Betonwerke Deutschlands ein Umweltmanagementsystem einführte, achtet auf eine verantwortungsvolle Ressourcengewinnung. So positiv sich Stefan Dreßen und Thomas Bald, Prokurist des Unternehmens, über die Entwicklung Mönninghoffs äußern, so sorgenvoll blicken auch sie auf den Fachkräftemangel und die Schwierigkeit, Auszubildende zu bekommen. „Da muss man schon was bieten“, so Stefan Dreßen. „Vor allem verfügbarer Wohnraum wäre für uns wichtig. Das beste Angebot zieht nicht, wenn die Menschen hier vor Ort keine Wohnung finden!“. Zudem ist auch bei Mönninghoff die immer weiter ausufernde Bürokratie ein großes Thema. „Wenn man bei Ausschreibungen zu jedem Produkt den CO2-Verbrauch mitliefern muss, dann ist das ein enormer, zeitfressender Aufwand“, so Thomas Bald. Lobende Worte gab es jedoch wiederum über die reibungslose Zusammenarbeit mit der Sendener Verwaltung. Die Ortsverbandsvorsitzende Gaby Vogdt versprach, die Thematik der notwendigen wohnbaulichen Entwicklung weiterhin in der politischen Arbeit im Auge zu behalten.