Mit einem Besuch der neuen Windenergieanlagen in Bösensell startete in diesem Jahr die Sommertour unter Federführung des CDU-Gemeindeverbands. Gebhard von und zur Mühlen begrüßte als Gastgeber die zahlreichen Gäste und gab einen ersten Einblick in dieses Großprojekt.

Die interessierten Parteifreundinnen und Parteifreunde erhielten von dem Anlagenprojektierer der Westwind - Andre Meyer - einen umfassenden Überblick über den Bau und den Betrieb der weit sichtbaren Symbole der grünen Energie. Rund 10 Megawatt Strom erzeugen beide Anlagen und leisten damit einen wichtigen, wenn auch bilanziellen Beitrag zur Energiewende in unserer Region. 
Anschließend ging es weiter nach Haus Alvinghof. Dort standen die Themen der Herausforderungen in der Landwirtschaft auf der Agenda. Fazit: Überbordende Bürokratie und ideologisch gefärbter Verhinderungsaktionismus grüner Vertreter in den Behörden gefährden den Berufsstand und im Ergebnis eine ausreichende regionale Versorgung. Einige Beispiele des Behördenwahnsinns hatten schon den Charme eines Schildbürgerstreichs. Dietmar Panske will sich dieser Themen annehmen und eine Klärung herbeiführen.

Im Rathaus Senden ging es in einer weiteren Station der Tour um die mittlerweile sehr angespannte Lage der kommunalen Finanzen. Eindrucksvoll berichtete der Kämmerer Philipp Geißler und Bürgermeister Sebastian Täger über die zu erwartende finanzielle Schieflage unserer Stevergemeinde, sollten sich auf Bundes- und Landesebene nicht deutliche Verbesserungen für die kommunalen Haushalte ergeben.
 
Auf dem Hof von Josef Krüskemper in der Venne brachten in einem nächsten Besuchsabschnitt die Landwirte ihre berechtigten Sorgen gegenüber den Abgeordneten zur Sprache. Das Thema der Überflutungsflächen und andere Herausforderungen im Rahmen von Genehmigungsverfahren belasten die Betriebe und erfordern ein zeitnahes politisches Handeln.
Zum Abschluss der Tour stellte Johannes Schulze Bölling sein zukunftsweisendes Biogas-Projekt in der Dorfbauerschaft vor. Mit großem Interesse folgten auch hier die zahlreichen Gäste den Ausführungen. Das Thema Nahwärmeversorgung für den Ortsteil könnte ein weiterer Meilenstein im Rahmen der kommunalen Wärmeplanung sein. Hier bleibt die CDU am Ball, so versicherten die Abgeordneten und der Vorsitzende des CDU-Gemeindeverbandes Günter Mondwurf im Namen des Teams.