Neue Heizsysteme dürfen die Altersvorsorge nicht zerstören

Senioren Union der CDU übt scharfe Kritik an den Ampelplänen

Die von der Ampelregierung initiierten Pläne für den radikalen Umbau der Heizungssysteme stoßen bei der Senioren Union der CDU Senden auf Unverständnis und heftige Kritik, weil sie insbesondere die älteren Hausbesitzer und Mieter treffen. „Die meisten Rentner können sich den Einbau der mehrere Zehntausend Euro teuren Alternativen schlicht nicht leisten“, warnte der scheidende Vorsitzende Günter Wierling in der jüngsten Sitzung der Führungsgremien der SU. 

Niemand der politisch Verantwortlichen könne die überstürzten und undurchsichtigen Pläne des grünen Wirtschaftsministers Habeck erklären und aufklärend wirken. Die Sorge sei insbesondere bei älteren Eigentümern mit geringem Einkommen und wenigen Rücklagen groß. Ihre Immobilie sei ihre Altersabsicherung. Die mit hohen, unklaren Kosten einhergehenden Neuanlagen der Heizsysteme, verbunden mit baulichen Veränderungen seien für Rentnerhaushalte schlicht nicht zu bezahlen, sie seien finanziell überfordert, so die SU in ihrer Presseerklärung. „Damit wäre deren bisherige Altersvorsorge mit unabsehbaren Folgen zerstört“, kritisierte die SU. Notwendig seien umfassende Informationen, ein realistischer Zeitplan mit entsprechenden Übergangsfristen und klare finanzielle Unterstützungen. Jede Art von „Hau-Ruck-Verfahren“ sei vollkommen unangebracht.
Diese im Verlauf ihrer letzte Sitzung vor den Neuwahlen diskutierten sozialen Folgen der Ampelregierung bildeten einen Themenschwerpunkt. Vorbereitet wurden ebenso die kommenden Veranstaltungen der SU, so u.a. die für alle Bürger offene Informationsveranstaltung am 25. 4. um 15 Uhr im Saal Niemeyer zum Thema „Wohnen im Alter – möglichst selbstbestimmt und ohne Barrieren“ sowie die turnusmäßige Jahreshauptveranstaltung mit der Neuwahl des Vorstands und Beirats am 8. Mai 2023 um 15 Uhr im Journal.