Jahreshauptversammlung des CDU-Gemeindeverbandes

Mit Maß und Mitte die Zukunft Sendens gestalten

Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung des CDU-Gemeindeverbandes Senden in der Gaststätte Niemeyers begrüßte der Vorsitzende Günter Mondwurf am 30.03.2023 die zahlreichen CDU-Mitglieder und als besonderen Gast unseren Bürgermeister Sebastian Täger. Der Vorsitzende gab in seiner Rede ein klares Bekenntnis zum gestalterischen Einfluss der CDU in Senden ab. Er wandte sich zu Beginn den Themen Corona und dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine zu und sprach auch die Berliner Ampelkoalition an. Anschließend widmete sich Mondwurf ausgiebig dem lokalen Leben in Senden und betonte, dass die CDU auch weiterhin die gestalterische Kraft in der Gemeinde bleiben müsse. Die Oppositionsrolle sei zwar immer noch ungewohnt, aber die CDU wolle die Rathausmehrheit zurückgewinnen und setze dabei auf die Schwächen des "sogenannten Bündnis für Senden". "Mit einer engagierten Sacharbeit im engen Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern, einer soliden Finanzpolitik für zukünftige Generationen, sowie Klimaschutz mit Maß und Mitte werden wir uns die Ratsmehrheit 2025 zurückholen“ gab er eine klare Zielrichtung vor.

Die CDU solle nicht mit ihren Klimaschutzzielen den ökologischen Populismus der Grünen überholen. Ein klares Ja zum Klimaschutz, aber bitte mit Augenmaß unter Einbeziehung aller gesellschaftlichen Belange. Zudem wäre die CDU gut beraten, sich mit den Kernkompetenzen auf den Gebieten Wirtschaft, Mobilität, Pflege, Wohnen und Finanzen einzubringen. Als Beispiel für ein sinnvolles Klimaschutz-Vorhaben nannte Mondwurf die geplante Freiflächen-PV-Anlage auf der ehemaligen Ottmarsbocholter Mülldeponie, bei der auch Bürgerinnen und Bürger beteiligt werden sollten.

In der anschließenden Wahl wurde Günter Mondwurf mit 23 Ja-Stimmen, einer Enthaltung und einer Gegenstimme als Vorsitzender des CDU-Gemeindeverbandes wiedergewählt. Alle weiteren Voten verliefen teils bei Enthaltungen einstimmig.

Neben den Wahlen legten der Schatzmeister Bernard Hensel den Kassenbericht, sowie der Mitgliederbeauftragte Hartwig Treckmann ein Statusbericht zur Mitgliederentwicklung im Gemeindeverband vor.

Das Engagement der Jungen Union würdigte der CDU-Vorsitzende ausdrücklich und sicherte seine weitere Unterstützung zu. Mit der Kandidatur von Finn Treckmann und Lennard Kasberg für die Wahl in den CDU-Kreisvorstand wurden entsprechend die Weichen gestellt. Ebenso wünschte sich Mondwurf ein deutliches Mehr an Polit-Engagement von interessierten Frauen. Der Ortsverband Senden ist hier als Teil des Gemeindeverbandes bereits auf dem richtigen Weg.

Der Abend endete mit einem Bericht des Bürgermeisters Sebastian Täger, der einige wichtige Informationen zu aktuellen Entwicklungen in der Gemeinde präsentierte. Er machte u.a. deutlich: „Wir haben keinen Fachkräftemangel, sondern einen Kräftemangel.“ Egal in welche Branche man hineinschaue, überall fehlen Arbeitskräfte.