Von der Laternenwartung zur zukunftsweisenden Straßenverkehrstechnik und -sicherung

Besuch Gerding GmbH Verkehrstechnik und AVS Digital GmbH

Der Ausbau der Kontakte zu den Unternehmen vor Ort gehört zu den Aufgaben und Zielen, die sich der CDU Ortsverband Senden auf seiner letzten Jahreshauptversammlung gesetzt hat. Nun haben Mitglieder und Vorstand des Ortsverbandes mit ihrem Besuch bei der Gerding GmbH Verkehrstechnik sowie der AVS Digital GmbH den Auftakt dazu gemacht und sind unter fachkundiger und umfassender Führung von Geschäftsführer Thomas Gerding sowie den Betriebsleitern Frank Mikolajczyk (Gerding GmbH Verkehrstechnik) und Alexander Fröhlich (AVS Digital GmbH) in die Welt der Verkehrstechnik eingetaucht. 

Was seinen Ursprung 1983 als One-Man-Show mit der Wartung von Straßenlaternen in Albachten nahm, hat sich über die Jahre zu einem innovativen Unternehmen im Bereich der Straßenverkehrsbeschilderung und -sicherung entwickelt. Nach der Umsiedlung 1996 nach Senden übernahm Thomas Gerding 2014 den elterlichen Betrieb. „Seither wächst das Unternehmen stetig“, so Gerding. „Als bundesweit arbeitender Spezialzulieferer für Straßenausrüstung planen, liefern und montieren wir mit insgesamt ca. 25 Mitarbeitern Verkehrszeichen, Schilderbrücken, Kragarme und sog. Bodenschilder“. Die Montage von großen autobahnüberspannenden Schilderbrücken muss nachts erfolgen. Innerhalb von nur 5 Minuten, für die der Verkehr auf den entsprechenden Autobahnen vollständig angehalten wird, müssen die zuvor gefertigten Teile montiert werden. Das setzt eine penible Planung und Abstimmung der erforderlichen Arbeitsschritte voraus. „Da muss alles genauestens passen“, ergänzt Frank Mikolajczyk. 

Seit 2011 ist die Gerding GmbH Verkehrstechnik auch im Bereich der mobilen Verkehrsleittechnik tätig. Diese Abteilung wurde im Jahr 2020 als AVS Digital GmbH ausgegliedert. Beide Unternehmen haben sich im Jahr 2020 dafür der AVS-Gruppe angeschlossen. „Unsere Aufgabe hier ist es, dafür zu sorgen, dass Baustellen optimal gesichert werden, der Verkehr aber trotzdem fließen kann. Die Zukunft gehört auch hier der Digitalisierung und wir sind mittendrin – sogar mit der Entwicklung eigener Produkte“ erläutert Gerding. „Mit dem Ziel von mehr Nachhaltigkeit beim Baustellenmanagement wollen wir möglichst immer weniger vor Ort sein, um Fahrten zu sparen und Mobilität zu fördern. Das Meiste soll zukünftig vom Betriebshof aus erfolgen“. 

Auf die abschließende Frage der Vorsitzenden, Gaby Vogdt, was sich Gerding für seine Unternehmen von der Politik wünsche, kam klar die Forderung nach einer Beschleunigung der Prozesse, der gemeinsamen Durchführung von Pilotprojekten sowie einer Auffrischung der Datenwerke.