CDU Fraktion nimmt Bösensell unter die Lupe

Auf Einladung des CDU Fraktionsvorsitzenden Sascha Weppelmann traf sich die CDU Fraktion zu einer Radtour in Bösensell, um sich vor Ort gemeinsam ein Bild von den aktuell in Rat und Ausschüssen behandelten Themen zu machen.
Die Fraktionsmitgliedern begannen Ihre gemeinsame Tour am Park and Ride Platz in Bösensell mit einer Diskussion zur Neugestaltung des Kreuzungsbereiches zur Erschließung des Stroetmann-Geländes. Dieser Umbau bedingt auch die Überarbeitung des ÖPNV Punktes. Die Vorschläge, die der Landesbetrieb Straßen NRW zur Umgestaltung bisher gemacht hat, stoßen bei der CDU auf Unverständnis. Dr. Axel Hengstermann erläuterte den Sachverhalt vor Ort. Aus Sicht der CDU Vertreter ist die Lösung nicht zufriedenstellend. Es verärgert bei dieser Thematik, dass dem Fortkommen des Pkw-Verkehrs uneingeschränkt der Vorzug vor dem ÖPNV gegeben wird. „Wen wundert es, wenn die Leute nicht auf den ÖPNV umsteigen, wenn sie 2 Minuten an einer Ampel warten müssen, die zudem noch in 100 m Entfernung liegt“, ärgerten sich die Teilnehmer!
 

Als Nächstes wurde der umgestaltete Bahnhof Senden-Bösensell begutachtet. „Mit dem Ergebnis kann man zufrieden sein“, so Georg Jacobs. „Man wünscht sich jetzt, dass nun mehr Pendler auf den Zug umsteigen.“
Die aktuelle Flüchtlingssituation in Bösensell wurde am Haus Farwick besprochen. Das Haus Farwick ist derzeit voll belegt. Die ehrenamtlichen Helfer der Flüchtlingshilfe und des Ordnungsamtes arbeiten zum Wohle der Flüchtlinge bereits über Ihrem Limit. In die Fraktionsrunde wurde der Apell gegeben, dass im eigenen Umfeld Bekannt und Verwandte angesprochen werden sollten, um mehr ehrenamtliche Helfer zu gewinnen.
Als dritten Anlaufpunkt wurde die große Kreuzung bei Möbel Hardeck besichtigt, wo ein sechsarmiger Kreisverkehr entstehen wird. Die potenziellen Freiflächen sind in der aktuellen politischen Diskussion. Eine wohnbauliche Entwicklung auf der vom Ort getrenntliegenden südöstlichen Fläche wird von der CDU weiterhin nicht unterstützt. Stattdessen konnten an anderer Stelle Flächen für eine zukünftige Wohnbauentwicklung angefahren werden. Am Fußpättken zur Schule erläuterten Axel Hengstermann und Georg Jacobs, wie durch den Schmiedekamp in Kombination mit einer Brücke ein sicherer Schulweg auch von der anderen Seite der Landstraße erfolgen kann, wenn man beispielsweise dort eine weitere wohnbauliche Entwicklung realisiert.
Nach Besichtigung des Friedhofsgeländes, das die Gemeinde von der Kirchengemeinde übernommen hat, dem Reitplatz und der Reithalle traf die CDU-Fraktion zum Abschluss am Sportgelände ein, wo Vorstandsmitglieder des SVB die Gruppe erwarteten. Sie erläuterten den erfolgreichen Umbau des Vereinsheims und der Umkleidekabinen. Zum Ausklang wurde in lockerer Runde gegrillt und ein Kaltgetränk genommen.