Pressemitteilung der Jungen Union Senden zur Erweiterung des kommit-Shuttles auf das gesamte Gemeindegebiet

Großer Schritt in die richtige Richtung

Die Junge Union Senden begrüßt die Erweiterung des kommit-Shuttles auf das gesamte Gemeindegebiet. „Auf diese Erweiterung haben wir seit Oktober vergangenen Jahres hingearbeitet. Umso mehr freut es uns, dass sie nun Realität wird. So haben Bürgerinnen und Bürger aus allen Generationen nun die Möglichkeit ein flexibles ÖPNV-Angebot zu nutzen. „Gerade für junge Menschen bis 21 Jahren existiert mit dem Fun-Ticket auch über den August hinaus eine sehr günstige Möglichkeit den ÖPNV zu nutzen. Ab 14 Uhr werktags, an Wochenenden und Feiertagen ganztägig, kann man nun für 15,5€ bzw. im Abo für nur 12,4€ pro Monat beliebig viele Fahrten innerhalb der Gemeinde unternehmen. „Hier sehen wir eine gute Lösung für das von uns deutlich gemachte Problem, dass Jugendliche keine wirkliche ÖPNV-Anbindung hatten, um zum Beispiel zum Sport nach Senden hinzukommen und nach dem Sport wieder in den eigenen Ortsteil zurückzukehren.“, so der Vorsitzende Lennard Kasberg.

Gerade in Zeiten hoher Spritkosten kann so vielleicht häufiger auf den „Privat-Taxi-Service“ der Eltern verzichtet werden, was uns ein großes Anliegen war. Die Frage der Mobilität ist damit ins Rollen gekommen und wird in der Breite diskutiert, sodass nun weitere Dinge wie bessere Taktungen und weitere Anbindungen angegangen werden können. Mit dem Auslaufen des 9-Euro-Tickets stellt sich die drängende Frage, ob es zu einem Nachfolgeticket kommt, welches weiterhin einen günstigen aber vor allem einfacheren ÖPNV garantiert. So ist der derzeitige Tarifdschungel für viele Menschen ein weiteres Hemmnis den ÖPNV aktiv zu nutzen. Deutlich wird dies an folgendem Beispiel: Ein Ticket aus dem Ortsteil Ottmarsbocholt nach Münster kostet 5,8€. Ab der Haltestelle Venner Brücke kostet ein 90-Minuten-Ticket für das Stadtgebiet Münster nur noch 2,2€. Man bezahlt also für 6 km bis zur Venner Brücke 3,6€. Für die restlichen 12,2km sind hingegen nur 2,2€ fällig. Dieser doch signifikante Unterschied lässt sich von vielen nur schwer nachvollziehen. Es wird deutlich wie extrem wichtig die Einführung eines Nachfolgetickets für das 9-Euro-Ticket ist.