Der Haushalt 2020 und die folgenden drei Planungsjahre können als „echt ausgeglichen“ präsentiert werden – ein positives Jahresergebnis, kein Griff in die Rücklagen.
Schwarze Zahlen, sichtbare Erfolge der laufenden Ortskernentwicklung, Komplettsanierung der Steverhalle, Anstieg der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten um 17,5 % seit 2015 und attraktive laufende Projekte der Gemeindeentwicklung. Die CDU begrüßte auf Ihrer Haushaltsklausur am Samstag im Gasthof zur Krone in Bösensell ausdrücklich dieses überaus positive Haushalten als gemeinsames Ergebnis aus engagierter Arbeit der Gemeindeverwaltung und beherzter Unterstützung seitens der Politik in Senden.
Das geplante positive Ergebnis von aktuell 753.000 Euro gibt einen gewissen Puffer für unvermeidliche Preissteigerungen, Risiken aus der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und daraus resultierenden möglichen Steuermindereinnahmen, nicht zuletzt auch angesichts der ungewissen weiteren Ausbreitung des Corona-Virus sowie sich abzeichnendem weiteren Investitionsbedarf im Bereich der Schulen. Allein das Schulbudget ist mit 4,6 Mio. veranschlagt. Das entspricht 225 € pro Einwohner – davon über 400.000 € für Investitionen und Instandhaltung. Gute Perspektiven bestehen gleichzeitig für ein langsames Wiederansparen der in den vergangenen Jahren stark in Anspruch genommenen liquiden Mittel. Auch im Bereich Klimaschutz werden an den verschiedensten Stellen Erfolge verzeichnet.Hierzu zählen die Stever-Renaturierung, die laufende Fortschreibung des Klimaschutzkonzeptes sowie zahlreiche Projekte auch von ehrenamtlichen Initiativen, die gemeindlicherseits unterstützt werden.
„Wir haben in den vergangenen Jahren eine ganze Reihe von Beispielen, wo sich unserer Ringen um gute Gesamtlösungen überaus positiv ausgewirkt hat. Überall in Senden entstehen attraktive Aufenthaltsorte. So setzen wir das vorhandene Geld sinnvoll ein“, so Fraktionschef Sascha Weppelmann.: „Anstelle jedes Jahr nach Vorstellungen der Opposition sechsstellige Beträge für bürgerferne Verwaltungsarbeiten auszugeben, können wir Sendener Schulen und Vereine unterstützen. Wenn man sich dann noch vor Augen führt, dass die gesamte Opposition vor der letzten Kommunalwahl mal eben beherzt das Schloss gekauft hätte.
Dann wäre aber doch heute nicht ansatzweise das geschafft, was die private Initiative in unermüdlichem Engagement erreicht hat und mit gemeindlicher Unterstützung auch weiterhin schaffen wird – dazu noch für die Gemeinde zu einem Bruchteil der Kosten. Wir sehen es als unsere Verantwortung an, mit ruhiger Hand konsens- und umsetzungfähige Lösungen zu erarbeiten. Dem vorliegenden Haushaltsentwurf stimmen wir guten Gewissens zu.“ Vorbereitet haben die Fraktionsmitglieder auf Anregung der Seniorenunion auch einen Antrag auf Erstellung einer Gesamtkonzeption für den seniorenpolitischen Bereich, der im kommenden Sozialausschuss gestellt werden soll.