Zu einer Informationsveranstaltung mit Bürgermeister Sebastian Täger hatte die Senioren Union der CDU in den Ratssaal des Rathauses eingeladen.
Als der Bürgermeister nach zwei Stunden sein aktuelles, interessantes Referat beendet hatte, bemerkte er „dies ist nur ein kleiner Teil dessen, was sich in den letzten Jahren in Senden getan hat“. „Aber das war eine Menge, das war eine Flut von Zahlen, Daten und Fakten“, meinten einige der vielen Besucher, die sich beeindruckt zeigten, wie rasant und erfolgreich es in Senden zugeht und wie diese Entwicklung auch für die kommenden Jahre zu erwarten ist.
Ob die Schaffung neuer Arbeitsplätze, hier stieg die Zahl der versicherungspflichtigen Stellen von 2015 bis 2019 um fast 600, ob zusätzlicher Wohnraum gerade für die ortsansässigen jungen Familien innerhalb der Gemeinde, oder der Zuwachs an KITA-Plätzen, wo die Zahl der Gruppen von 31 in 2013 auf 55 in 2019 und das Platzangebot von 740 auf 940 gestiegen ist, überall trägt die Gemeinde der prosperierenden Entwicklung Rechnung.
Vorbildlich auch, so der Bürgermeister, die Ausstattung der Schulen, von den Grundschulen bis zum Gymnasium. So stehen allein in diesem Jahr für die Sendener Schulen rund 5 Millionen Euro im Haushalt zur Verfügung.
Bemerkenswert auch die Sportförderung, die 2019 rund 2 Millionen beträgt.
Für Verkehrsmaßnahmen und den ÖPNV wendet man in Senden in diesem Jahr etwa 2,6 Millionen auf.
All dies trägt auch mit dazu bei, dass sich Firmen entschließen, sich in Senden niederzulassen. Von 2015 bis 2018 waren dies immerhin 34 Betriebe.
Aufhorchen ließen auch die Zahlen des Bürgermeisters zur demografischen Entwicklung. So steigt die Zahl der 65-80jährigen um 47%, die der über 80jährigen wird sich um 182% erhöhen. Das erfordert auch von der Gemeinde entsprechende Schritte, so Täger. Es sei ein Bedarf an altersgerechten kleinen und vor allem barrierefreien Wohnungen vorhanden.
Der Baubeginn des Holtruper Sportplatzes, wo Wohnungen und eine Pflegeeinrichtung mit 69 Plätzen entstehen, sei ein Zwischenschritt, weiterer Bedarf sei angesichts der Zahlen aber angezeigt.
In seinem Dankeswort an den Bürgermeister erinnerte SU-Vorsitzender Wierling auch daran, dass die großartige Entwicklung auch stets eine Herausforderung an die im Rat vertretenen Parteien ist. Vieles müsse hier beraten und beschlossen werden. Dafür gebühre dem Gemeindeparlament Dank und Anerkennung.