Warum ist es am Rhein so schön? Diese, jedoch in der Hauptsache politische Fragen und Themen sowie Überlegungen zu fraktionsinternen Arbeitsstrukturen, standen auf der Agenda der Fahrt der CDU-Fraktion Senden am vergangenen Wochenende.
Ziel war die Kulturstadt Unkel im Norden von Rheinland-Pfalz, wo Willi Brand seine letzten Lebensjahre verbrachte und Konrad Adenauer
während der Nazi-Herrschaft von Oktober 1935 bis April 1936 im Exil lebte. Auch die aus dem Münsterland stammende Schriftstellerin Annette von Droste-Hülshoff wohnte zeitweise dort. Direkt an der malerischen Rheinpromenade gelegen befand sich der Tagungsort der 16 Sendener CDU-Fraktionsmitglieder, die am Freitagnachmittag fast alle mit der Bahn angereist waren. Im Gedränge der teilweise voll besetzten Züge konnten sich die Kommunalpolitiker auch gleich einen Eindruck von der zeitweise wenig komfortablen Fahrgastsituation bei er Deutschen Bahn verschaffen. Das war allerdings nach einem Gang durch die urigen Gassen Unkels sowie einem unterhaltsamen Abend schnell vergessen. Der Samstag stand dann überwiegend im Zeichen der politischen Arbeit. Themen wie Windkraft, ISEK-Maßnahen aber auch fraktionsinterne Arbeitsabläufe bzw. deren Optimierung bestimmten die Tagesordung. Letzter TOP war ein önologischer Vortrag bei dem die Fraktionsmitglieder mit einer Weinprobe fürs Zuhören belohnt wurden. Nach einer Abschlussbesprechung endetet das Programm am späten Sonntagvormittag mit dem einheitlichen Fazit einer ergebnisorientierten und für alle bereichernden Fahrt.