Senioren Union bereitet 25Jahrfeier vor

In ihrer Vorstandssitzung im Journal bereitete die Senioren Union die beiden letzten Veranstaltungen für 2018 vor. Für den 12. November sind alle Mitglieder zur Jahreshauptversammlung in das Journal eingeladen. Neben der Neuwahl des Vorstandes gibt es einen Vortrag von CDU-Fraktionschef Sascha Weppelmann über Aufgaben und Ziele der CDU-Ratsfraktion. Der Jahresausklang findet bei Sendes in Bösensell statt. Am Mittwoch, 5. Dezember, beginnt um 15 Uhr ein gemütlicher Nachmittag bei Kaffee und Kuchen. Das Programm ist kurzweilig, neben einer Kindertanzgruppe aus Bösensell wird es auch einige „ Dönkes“ geben.

Bei der Vorbereitung des Angebots für 2019 zeichnet sich bereits jetzt ein Höhepunkt ab: Die Senioren Union Senden wird im kommenden Jahr ihr 25jähriges feiern. Dieses Jubiläum, das im März stattfinden wird, soll ein eindeutiges Bekenntnis zu Europa werden. Der Hintergrund: Im Mai 2019 finden die nächsten Wahlen zum Europäischen Parlament statt. „Europa ist eine Erfolgsgeschichte, daran gibt es nichts zu deuteln“, stellte SU Vorsitzender Günter Wierling fest. Daher wird auch der  CDU-Europa-Abgeordnete Dr. Hartmut Pieper eine Rede halten und einen Rückblick auf seine Abgeordnetentätigkeit geben, aber auch auf Aufgaben der nächsten Jahre eingehen. 

Mit Interesse hat der Sendener SU-Vorstand einen Vorschlag des neuen Landesvorsitzenden der Senioren Union zur Kenntnis genommen. Helge Benda, der kürzlich zum neuen Landeschef der mehr als 23.600  Mitglieder zählenden NRW-SU gewählt wurde, wünscht sich mehr kompetente Betreuung für ältere Menschen.

Das Leben müsse zurück auch in den ländlichen Raum und das sei z.B. mit Gemeindeschwestern möglich. Benda, der diese Idee mit dem Landesvorstand zu einem Antrag ausarbeiten will, bezieht sich auf Modellprojekte in Rheinland-Pfalz. Die Auswertung der Universität Köln stellt fest, dass dort durch die Gemeindeschwestern Ältere länger selbstständig bleiben konnten. Benda schwebt vor, dass in NRW z.B. flächendeckend Gemeindeschwestern eingesetzt werden, zum einen als soziale Schnittstelle, besonders aber auch als medizinisch-pflegerische Fachkraft. NRW Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann steht der Idee aufgeschlossen gegenüber, wie er auf Presseanfrage mitteilte. Die SU Senden jedenfalls meint, dass man diese Initiative fördern und sinnvoll ausgestalten sollte im Interesse der älteren Generation.