Deutschland 2017: Ein Jahr geprägt von politischen Veränderungen und großen gesellschaftlichen Herausforderungen
Liebe Leserinnen und Leser,
vier Landtagswahlen und die Bundestagswahl beherrschten in diesem Jahr die politische Landschaft
unseres Landes und sorgten für Veränderungen. Der starke Zulauf der Wählerinnen und Wähler zur
AfD veränderte dabei die politische Kultur. Gegenüber dem Populismus dieser Partei müssen sich die
demokratischen Kräfte klar (gemeinsam) positionieren und die richtigen Konzepte anbieten.
Herausforderungen gibt es in unserem Land genug: Mangelnde ärztliche Versorgung in den ländlichen
Regionen, der Pfl egenotstand, ein angespannter Wohnungsmarkt, das große Thema der inneren
Sicherheit / Terrorabwehr, die Einhaltung der Klimaziele, die Sicherung der Geldstabilität und der
Arbeitsplätze und vieles mehr. Eine Jamaika-Koalition wäre auf Bundesebene bei der Lösung vieler
Themen eine Option, aber nicht die ausschließliche.
Mit unserem frisch gewählten Bundestagsabgeordneten Marc Henrichmann und dem Landtagsabgeordneten
Dietmar Panske gibt es nun zwei neue Gesichter, die aus regionaler Sicht unsere Interessen
in Berlin und Düsseldorf vertreten. Wir wünschen beiden für ihre anspruchsvolle Arbeit ein
glückliches Händchen und das Glück des Tüchtigen, verbunden mit dem Wunsch sich bürgernah den
Fragestellungen / Aufgaben zu widmen.
In den kommenden Monaten beherrschen nunmehr wieder die kommunalen Themen in der Stevergemeinde unsere politische
Arbeit. Die ISEK-Projekte im Ortsteil Senden, die Umgehungsstraße Ottmarsbocholt, das Haus Palz, die Digitalisierung, das Schloss
Senden und die Pfl egeeinrichtung auf dem Holtruper Sportplatz – um ein paar Themen zu nennen –, stellen uns vor Herausforderungen.
Hier gilt es mit Augenmaß, Dialogbereitschaft sowie in den Fragestellungen nach den richtigen Konzepten und dem fi nanziell
Machbaren die Aufgaben anzupacken. Auch zum aktuellen Thema Preußenstadion in Bösensell sollten wir Position beziehen,
wenn mehr Fakten vorhanden sind. Dabei werden wir die Chancen und Risiken für Senden sorgfältig abwägen, da uns die weitere
positive Entwicklung Sendens sehr am Herzen liegt. Schnellschüsse wird es mit uns nicht geben.
Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern ein besinnliches Weihnachtsfest und ein friedvolles 2018.
Herzliche Grüße
Günter Mondwurf
CDU Gemeindeverbandsvorsitzender