Auf Einladung des CDU-Gemeindeverbands Senden referierte unser Bundestagsabgeordneter Marc Henrichmann am 07.05.2018 in Bösensell über aktuelle politische Themen. Ein Blick hinter die Kulissen seiner Bundestagsarbeit ließ die breite Palette an Herausforderungen erkennen. Sei es in der Flüchtlingspolitik / Zuwanderung, aber auch in Themenfeldern Innere Sicherheit, Finanzen und der Debatte mit anderen Parteien.
In der anschließenden Diskussion mit den Bürgerinnen und Bürgern stand zunächst die Arbeit der örtlichen Flüchtlingshilfe im Fokus. Vor dem Hintergrund zweier aktueller Vorgänge, die im Plenum Betroffenheit erzeugten, wird die CDU bei der Kreisverwaltung eine Klärung herbeiführen. An dieser Stelle unterstrichen alle Anwesenden die wichtige und wertvolle Tätigkeit der ehrenamtlich tätigen Personen in der Flüchtlingshilfe. Ohne diese Unterstützung würde es einfach nicht funktionieren. Die Berücksichtigung der rechtlichen Rahmenregelungen bleibt dabei außer Frage.
Hinsichtlich der planerischen Steuerung von Windenergieanlagen in den Regionalplänen und den kommunalen Flächennutzungsplänen soll zu allgemeinen Siedlungsbereichen und Wohnbauflächen ein planerischer Vorsorgeabstand von 1500 Metern eingehalten werden (s. aktuelles Ministerialblatt). Die NRW-Landesregierung stellt hier neben den kommunalen Entwicklungsmöglichkeiten auch den Schutz der betroffenen Menschen in den Vordergrund. Die Masse der Bevölkerung wünscht keine Verspargelung der Landschaft und einen signifikanten Abstand zu den Windrädern. Dieses Credo spiegelte auch die Gesprächsrunde wieder.
Seine Unterstützung bekundete Marc Henrichmann auch bei anderen Themen, die Senden berühren. Insbesondere die finanzielle Förderung des Projekts „Haus Palz“, der Entlastung der Verwaltung bei abgelehnten Asylbewerbern und das breite Feld der Digitalisierung stehen auf der Agenda.
Insgesamt war der Gesprächsabend ein voller Erfolg. Wiederholung garantiert.