„Wenn wir den Kindern gerecht werden wollen, müssen wir jetzt handeln“
Auf Initiative des Ortsverbandes Senden trafen sich vergangene Woche Rainer Leifken, Leiter der Edith-Stein-Schule, Frank Wittig, Leiter des Joseph-Haydn-Gymnasiums sowie Bürgermeister Sebastian Täger mit unserem Landtagsabgeordneten Dietmar Panske zum Austausch in der Sendener Hauptschule. Anlass war die Aussage Rainer Leifkens im vergangenen Schulausschuss, dass für die erfolgreiche Beschulung und Integration der ukrainischen Flüchtlingskinder nicht die erforderlichen Lehrerstunden für die dringend notwendige, sprachliche Erstförderung zugewiesen worden seien und somit zu wenig Lehrpersonal für diese wichtige und herausfordernde Aufgabe zur Verfügung stünde. Dass hier dringender Handlungsbedarf bestehe, will man den Flüchtlingskindern – sowohl den Ukrainischen wie auch denjenigen aus Afghanistan und anderen Krisenregionen –gerecht werden, betonte Leifken mehrfach. Im Kollegiums herrscht eine hohe Bereitschaft, sich den Flüchtlingskindern intensiv zu widmen, so Leifken weiter. Das geht jedoch nur bei ausreichenden Personalressourcen, die wir aktuell nicht haben. Aus Sicht von Panske brauchte es jetzt eine gemeinsame Kraftanstrengung aller Beteiligten. „Was wir brauchen sind flexible Strukturen und schnelles Handeln. Es kann nicht sein, dass wir auf Krisen, wie wir sie jetzt wieder erleben, mit unseren normalen Verwaltungsstrukturen reagieren. Unser Ziel muss es sein, die jungen Kriegsflüchtlinge so schnell wie möglich in unser Bildungssystem zu integrieren.