Dass man uns jetzt Engagement und politische Diskussion vorwirft, ist reine Wahlkampftaktik

„Dass die Wahlarena abgesagt werden musste, bedauern auch wir“, so der Gemeindeverbandsvorsitzende der CDU, Günter Mondwurf. „Zumal die Initiative dazu aus unseren eigenen Reihen kam.“
Ziel dieses Demokratieprojektes war es, junge Wählerinnen und Wähler mit VertreterInnen aller Parteien der örtlichen Kommunalpolitik zusammenzubringen und so direkt über die zur Wahl stehenden Parteien und Wählergemeinschaften sowie ihre Ziele zu informieren. Dies sollte ein Gemeinschaftsprojekt der weiterführenden Schulen Sendens für die Schülerinnen und Schüler der Klassen 10,11 und 12 werden.
Dann kam Corona und die Veranstaltung musste zur Sicherheit aller Beteiligten nach sorgfältiger Abwägung Ende Juni leider abgesagt werden. Dies aber völlig unabhängig von anderen, ebenfalls seit langem vorbereiteten Veranstaltungen der Sendener CDU, wie die Partei in ihrer Mitteilung klarstellt.
Der Besuch des CDU Generalsektretärs Paul Ziemiak stelle keineswegs eine Ersatzveranstaltung zur beschriebenen Wahlarena dar. Zumal es bei der Gesprächsrunde um andere inhaltliche Zielsetzungen ging. Hierbei lag der Focus auf Fragen, Sichtweisen und Herausforderungen der Jugendlichen. Dies vor allem im Zusammenhang mit der aktuellen Coronakrise und möglichen Lösungen im bundespolitischen Kontext. Bei dieser Veranstaltung erfolgte nachweislich weder eine Vorstellung des Sendener CDU Teams noch dessen kommunalpolitischer Ziele.
Die Teilnehmer waren in keinerlei Vertretungsfunktion für die Sendener Schulen und wie auch Bürgermeister Täger selbstverständlich aus freien Stücken der Einladung zur Diskussion unter Moderation des WN-Chefredakteurs Dr. Norbert Tiemann gefolgt.
„Wir stehen auch unter Coronabedingungen für den politischen Austausch und machen weiterhin entsprechende Angebote. Diese Formate stehen allen anderen Parteien / Wählergemeinschaften ebenso offen und wurden mit der Absage der Wahlarena durch keine Vereinbarung oder Abkommen ausgeschlossen.
„Dass man uns jetzt Engagement und politische Diskussion vorwirft, ist reine Wahlkampftaktik“, so die CDU-Ortsverbandsvorsitzende Gaby Vogdt laut Pressemitteilung der CDU.