Sendener Opposition sieht keinen Bedarf für Ortsumgehung Ottmarsbocholt

Quelle: Gemeinde Senden, FB IV Bauen und PlanenQuelle: Gemeinde Senden, FB IV Bauen und Planen

Jetzt ist die Katze aus dem Sack!

Die Sendener Opposition aus SPD, Grünen und UWG hat sich im gestrigen Gemeindeentwicklungsausschuss geschlossen gegen die vorbereitenden Haushaltsansätze für den Bau einer Ortsumgehung in Ottmarsbocholt ausgesprochen und diese Entlastungsstraße grundsätzlich abgelehnt.
Dabei hatte eine durchgeführte Nutzen-Kosten-Berechnung ergeben, dass gerade vor dem Hintergrund stetig zunehmender Pkw- und Lkw-Verkehre, diese Maßnahme eine der volkswirtschaftlichen sinnvollsten Maßnahme in NRW ist.
Hierzu wurden durch das Büro Brilon, Bonzio, Weiser die Entlastungswirkungen für den Prognosefall berechnet. Die Entlastungswirkung im Kernbereich beträgt dabei bemerkenswerte 80%, also bis zu 5200 Kfz / 24h.
Damit ist die Ortsumgehung Ottmarsbocholt eine der sinnvollsten Maßnahmen in NRW.

Der Sendener CDU war es in Zusammenarbeit mit unserem Landtagsabgeordneten Dietmar Panske gelungen den Verkehrsminister Hendrik Wüst bei einer Veranstaltung in Ottmarsbocholt am 15.12.2017 für dieses wichtige Vorhaben zu gewinnen.
Aus diesem Grund hat die Sendener CDU Fraktion gegen den erklärten Willen der Opposition aus Grünen, SPD und UWG einen ersten Betrag von 5.000,00 € für Abstimmungsarbeiten mit den beteiligten Behörden für den Haushalt 2019 vorgesehen. Ziel ist es im Zusammenspiel mit dem Kreis Coesfeld die Aktualisierung der Umweltverträglichkeitsstudie anzustoßen und das Planverfahren somit wiederaufzunehmen.
Mit 8 CDU-Stimmen gegen 7 Stimmen der vereinten Opposition stimmte der Gemeindeentwicklungsausschuss am 07.03.2019 diesem Ziel zu und plante für diesen eher symbolischen Betrag für den Haushalt 2019 ein, der aber noch durch den Rat bestätigt werden muss.